Das Waldfest der Freiwilligen Feuerwehr in Rath/Heumar ist eine Veranstaltung, die schon seit über 80 Jahren durchgeführt wird.
Angefangen hat Alles mit ein paar wenigen Gästen, die sich im Königsforst an einem Unterstand auf der Kreuzung Schieferhauweg/Forsbacherstraße trafen. Mit den Jahren wuchs das Fest immer weiter, so dass die Feuerwehrmänner weitere Sitzmöglichkeiten und Unterstände bauten.

Die berühmte hausgemachte Erbsensuppe – ursprünglich als Helferverpflegung gedacht und nur in einer geringen Menge vorhanden – wurde kurzerhand von den Gästen probiert und fand so guten Anklang, dass die Helfer auf andere Verpflegung ausweichen mussten. Von nun an wurde die Erbsensuppe mit in das Verkaufsangebot aufgenommen.

Mit den Jahren wurden auch die Besucherströme größer und so war ein Fest auf der Waldwegkreuzung aus Platzgründen nicht mehr möglich. Die Löschgruppe zog auf den damaligen „Trimmplatz“, wo das Fest bis heute beheimatet ist, um. Zunächst wurde nur ein kleiner Teil unter den Bäumen für die Gäste genutzt, aber auch hier vergrößerte sich die Besuchermenge rasch.

Mittlerweile wird der Platz zur Holzlagerung und -umlagerung genutzt und wird entsprechend oft mit LKW befahren. Im Volksmund wird der Platz auch als „Waldfestplatz“ bezeichnet.

Mit einer EU-Reform der Waldgebiete um das Jahr 2000 herum kam es auch zu Problemen mit der „offiziellen“ Platznutzung, da „auf einen Schlag“ sämtliche staatlichen Waldgebiete zu Naturschutzzonen erklärt wurden, so also auch der „Holzlagerplatz“.Dank der tatkräftigen Unterstützung der Ortspolitik und auch der guten Kooperation mit den zuständigen Forstämtern, konnte für diese langjährige Veranstaltung eine weitere Gestattung an diesem Ort erreicht werden.

Wir als Feuerwehr und als Veranstalter fühlen uns im besonderen Maße verantwortlich, die Umwelt und den Königsforst als solchen zu schonen. Deshalb wird der gesamte Bereich des Platzes nach jedem Waldfest besonders gründlich durch uns gereinigt.